28.Januar 2024 – dieser Sonntag brauchte keinen Tatort, ein Besuch in der Steinheimer Riedhalle war Krimi genug. Die Volleyball-Damen des SFC Höpfigheim empfingen zuhause die Gegner der VSG Öhringen / Untersteinbach und des SSV Geißelhardt. Beide Mannschaften waren mit jeweils vier Punkten Abstand auf den Rängen 3 und 4 vor dem fünftplatzierten SFC Höpfigheim. Zunächst starteten die SFC-Damen gegen die Gäste aus Untersteinbach.

Vor dem Spiel stellte man fest, dass die Gäste ohne ihre Diagonalangreiferin angereist waren, welche im Hinspiel den SFC-Damen mit ihren starken Angriffen noch einige Probleme bereitet hatte. Der erste Satz war dennoch geprägt von vielen Aufschlags- und Eigenfehlern seitens der Höpfigheimerinnen, sodass sich Untersteinbach schnell absetzen und den Satz mit 25:16 für sich entscheiden konnte. Im zweiten Satz waren die Gastgeberinnen wacher und konnten sich eine 9:4 Führung erarbeiten. Souverän ging der Satz nach Höpfigheim (25:19). Lange sah es so aus, als würde auch der nächste Satz bei den Höpfigheimerinnen bleiben, doch gegen Ende konnten die Gäste ihren bis dahin konstanten Rückstand von drei Punkten aufholen und den dritten Satz für sich entscheiden (25:23). Spannend ging es in Satz vier weiter, die Punkten wechselten hin und her bis eine kleine Höpfigheimer Aufschlagserie gegen Mitte des Satzes den Satz nach Hause brachte (25:18). Der Tiebreak sollte also nun entscheiden, wer aus diesem Spiel mit einem und wer mit zwei Punkten gehen kann. Untersteinbach startete stark und ging schnell 7:3 und 10:5 in Führung. Punkt für Punkt kämpfte sich Höpfigheim zurück und entschied nach Abwehr von vier Matchbällen den Satz 16:14 und somit das Spiel mit 3:2 für sich.

Nach einer kurzen Pause ging es in den nächsten Fünf-Satz-Krimi an diesem Tag. Die ersten beiden Sätze verliefen zunächst recht ausgeglichen, wobei Geißelhardt immer knapp die Nase vorn hatte und die ersten beiden Sätze für sich entscheiden konnte (25:23; 25:22). Um noch mindestens einen Punkt aus diesem Spiel mitzunehmen, mussten die Gastgeberinnen nun ein paar Eigenfehler abstellen und noch eine kleine Schippe drauflegen. Dies gelang ihnen, auch wenn die fünf Sätze aus dem vorherigen Spiel sich langsam bemerkbar machten. Trotz eines kleinen Vorsprungs in den Sätzen, schafften es die Höpfigheimerinnen nicht, sich abzusetzen, da immer wieder Eigenfehler einfache Punktgewinne für die Gegnerinnen ermöglichte.

Die SFC-Damen konnten sich in dieser Phase aber erneut auf ihren starken Kampfgeist verlassen und entschieden die Sätze drei und vier für sich (25:21; 25:22). Also musste nun auch im zweiten Spiel des Tages der Tiebreak entscheiden.

Eine nicht offizielle Volleyballweisheit besagt „Wer 2:0 führt und dann zwei Sätze verliert, verliert das Spiel“. Danach sah es leider erstmal nicht aus. Geißelhardt startete wieder gewohnt souverän in den fünften Satz und setzte sich nach und nach deutlich ab. Beim Spielstand von 13:6 schien das Spiel bereits entschieden, aber auch hier konnten sich die Höpfigheimerinnen wieder herankämpfen. Nachdem der Rückstand auf 10:13 aus Sicht der Gastgeberinnen verkürzt wurde, holte sich Geißelhardt die ersten Matchbälle (14:10). Diese konnte Höpfigheim alle abwehren und bei 14:14 nahmen die Gäste ihre zweite Auszeit. Die Gastgeberinnen blieben weiter fokussiert und gewannen den Satz 16:14 und somit auch das zweite Spiel 3:2.

Mit dem Erreichen von vier Punkten an diesem Spieltag bleibt der SFC Höpfigheim weiterhin auf Platz 5 in der Landesliga, denn sowohl Untersteinbach als auch Geißelhardt holten sich einen Punkt und konnten somit ihre Plätze 3 und 4 verteidigen.

Es spielten: Nadja Dinkel, Jülide Günsoy-Häusser, Christina Hennings, Maylin Hermann, Sandra Herrmann, Elisabeth Kittelberger, Joy Krüger, Benita Müller und Emilia Zeeh.

Trainer: Simon Waldenmaier

Am Dienstag, 20. Februar 2024 geht es in das Viertelfinale des VLW Bezirkpokals. Zu Gast ist wieder der SSV Geißelhardt, was ein hoffentlich spannendes Spiel um den Einzug in die finale Endrunde erwarten lässt.