TSF Ditzingen – SFC Höpfigheim 0:2 (11:25, 10:25)
SvGG Hirschlanden-Schöckingen – SFC Höpfigheim 1:2 (18:25, 28:26, 9:15)
Mit diesen Auswärtserfolgen am 6. Spieltag verbessert sich das Team mit jetzt 29 Punkten auf den zweiten Tabellenplatz. Es folgen SV Kornwestheim (26) und TV Bad Mergentheim (24).
TSF Ditzingen – SFC Höpfigheim
Die mit einem Rumpfteam angetretene Höpfigheimer Mannschaft hatte gegen den Tabellensiebten nie wirklich Probleme. Aufgrund einer Kniescheibenverletzung der so wichtigen Spielführerin Mara Kühnel und vielen weiteren Ausfällen spielte das Team in einer eher ungewohnten Aufstellung. Alina Bochmann rückte auf die Position der Mittelangreiferin. Die Diagonale wurde von Laura Kühnel besetzt. Zuspielerin Annelie Roscher wurde auf einer Zuspielposition von Alina Bochmann unterstützt. Für jede einzelne Spielerin also ein ganz anderes Zusammenspiel als gewohnt. Deshalb umso überraschender, dass das Höpfigheimer Spiel gegen die TSF recht reibungslos funktionierte. Nach einem ausgewogenen Beginn waren es die Punkteserien von Anna Möller (6), Julia Reichert (5) und Derya Zor (6) die den Ausschlag für den Satzgewinn gaben. Auch im zweiten Satz ging es relativ rasch vorwärts. Über ein 5:2 wurde mit einer Neun-Punktserie (15:3) ein sicherer Vorsprung herausgespielt. Alle eingesetzten Spielerinnen konnten dabei ihr Können zeigen. Nach den Zwischenständen von 21:6 und 23:9 machte Vanessa Gold nach 32 Spielminuten den letzten Ballpunkt.
SvGG Hirschlanden-Schöckingen – SFC Höpfigheim
Nach 55 Spielminuten war man noch leicht irritiert, denn eigentlich sollten die nächsten 3 Punkte eingefahren werden. Aber wie es manchmal so kommt ist es dann anders wie man denkt. Das noch im Findungsprozess befindliche SFC-Team tat sich unglaublich schwer gegen die Mannschaft aus dem Ditzinger Teilort. In vielen Aktionen musste kämpferisch alles gegeben werden. Auch die einzelnen Satzergebnisse spiegeln nicht die Enge des Spieles wieder. Selbst die druckvollen SFC-Aufschlag- und Angriffsbälle wurden vom Fünften der Tabelle immer wieder wie ein Magnet angezogen. Dem Gewinn des ersten Satzes folgte ein noch umkämpfterer zweiter Satz. Allein dieser dauerte 25 Minuten. Drei Matchbälle beim Spielstand von 24:21 und doch alle vergeben. Jetzt war der Wurm im Mentalen und der Satz war weg. Doch umso erfreulicher, dass sich das an diesem Spieltag neuformierte Team bei der eigenen Ehre packte und den entscheidenden dritten Satz für sich gewinnen konnte.
Am letzten Spieltag wird sich dann zeigen, ob dieser leichtfertige Satzverlust noch Auswirkungen haben wird und ob der angestrebte dritte Platz über die Duelle gegen die Tabellennachbarn erreicht werden kann. Denn dieser ist gleichzeitig die Qualifikation zur Bezirksmeisterschaft.
Es spielten: Annelie Roscher, Derya Zor, Anna Möller, Alina Bochmann, Laura