An Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit.
Wir erlebten das Beste und kein Ende war in Sicht.

[slideshow]p1p2
[/slideshow]
[one_half]

So geschah es am letzten Samstag bei den Württembergischen Meisterschaften in Ochsenhausen. In Mitten der zahlreich vertretenen Volleyball-Hochburgen haben sich die Mädchen einen nie erwarteten 3. Platz erkämpft. Im wahrsten Sinne erkämpft, denn am Ende waren zwar alle überglücklich aber auch durch einige Blessuren gezeichnet und völlig platt.

Dabei fing alles gar nicht so vielversprechend an. Viel zu viele Punkte wurden durch unnötige und einfache Ballwechsel abgegeben. Die Mannschaft wirkte zu gehemmt und unkonzentriert, um hier bestehen zu können. Im ersten Spiel gegen die Gastgeber gelang am Ende zwar noch ein recht glückliches 1:1, aber es war klar das es so heute nichts wird.

Gegen Mönsheim, der zweiten Vorrundenbegegnung, legte die Mannschaft aber endlich den Schalter um und zeigte ihr Können. Wie aus dem Nichts und eigentlich kurz vor dem Aus lagen sie bereits mit 13:22 aussichtslos zurück. Doch dann konnten endlich die vorgegebenen Anweisungen des Trainergespanns um Petra Wanke-Cee und Peter Bochmann umgesetzt werden. Punkt für Punkt wurde aufgeholt und der Gegner wurde immer nervöser. Das nutzte unsere Mannschaft konsequent aus und gewann noch diesen Satz und das Spiel mit 2:0.

Zum Einzug ins Halbfinale fehlte jetzt nur noch ein Punkt. Und dieser sollte ausgerechnet gegen den Bundesliganachwuchs aus Stuttgart geholt werden? Ja, sie holten sich den Punkt gegen den späteren Meister durch ein beherztes Auftreten und einer Art und Weise die begeisterte. Im anschließenden Halbfinale musste die Mannschaft leider dem Kräfteverschleiß Tribut zollen. Zwar konnten sie der Mannschaft aus Schmiden lange Paroli

bieten, aber am Ende war das bessere Durchhaltevermögen auf Seiten des Gegners.

[/one_half]

[one_half_last]

Dramatik pur dann im Spiel um den dritten Platz: keine der beiden Mannschaften schenkte sich was. Doch unser Team belohnte sich am Ende vor allem durch das mutigere Angriffsspiel sowie viele erfolgreiche Blockaktionen. Als der letzte Ball beim Gegner auf den Boden fiel und der dritte Satz mit 15:13 gewonnen wurde gab es kein Halten mehr. Freudentänze wurden aufgeführt durchzogen von Jubelschreien. Am Anfang noch kurz vor dem K.O. und jetzt das. Hier ging jeder für jeden durchs Feuer. Ein Hoch auf uns – auf diesen Tag. Durch diesen 3. Platz bekamen Mara Kühnel, Annemarie Fink, Derya Zor und Feride Karakus auf dem Siegerpodest die lang erträumte Medaille umgehängt. Zugleich erreichten sie auch die Teilnahme für die Süddeutschen Meisterschaften, die im April stattfinden.

 

Vorrunde:

SFC – SC Ochsenhausen 1:1 (25:20, 15:25)

SFC – VC Mönsheim 2:0 (25:23, 25:20)

SFC – Allianz MTV Stuttgart 1:1 (22:25, 25:22)

Halbfinale:

SFC – TSV Schmiden 0:2 (18:25, 18:25)

Spiel um Platz 3:

SFC – TG Bad Waldsee 2:1 (26:24, 20:25, 15:13)

[/one_half_last]