In der letzten Woche standen gleich zwei Pflichtspiele auf dem Programm der Volleyballdamen des SFC Höpfigheim. Am Dienstag war man für das Viertelfinale des Bezirkspokals zu Gast bei den Damen der SG Talheim / Untergruppenbach. Die Mannschaft spielt aktuell in der Bezirksliga und somit eine Liga unter den SFC-Damen, allerdings wusste man aus den vergangenen Spielen bereits, dass man die Gastgeberinnen nicht unterschätzen sollte. So begann die Partie ausgeglichen, beide Mannschaften schenkten sich nichts und trotzdem lagen die Höpfigheimerinnen kurz vor Satzende mit 18:21 im Rückstand. Beim Stand von 23:23 konnten die Gäste endlich ausgleichen und holten sich schlussendlich die letzten beiden Punkte und somit den ersten Satz (25:23). Auch Satz 2 begann spannend, Höpfigheim legte mit 4:0 vor und geriet durch starke Aufschläge von Talheim / Untergruppenbach sofort in Rückstand (4:5). Wieder wechselten die Punkte hin und her, doch auch hier blieben die SFC-Damen wieder am Ball und erkämpften sich Satz 2 (25:22). Im dritten Satz wendete sich das Blatt und die Gäste wurden von den Gastgeberinnen völlig überrumpelt. Es schien, als lege Höpfigheim eine kleine Verschnaufpause ein und man verschlief den halben Satz komplett. Bei einem 7:18 Rückstand kam endlich der Kampfgeist der Höpfigheimerinnen zurück und man konnte den Rückstand auf fünf Punkte verringern. Dennoch ging dieser Satz verdient an die Gastgeberinnen (20:25). Den vierten Satz holten die SFC-Damen dann souverän mit 25:16 nach Hause und gewannen somit das Viertelfinale 3:1. Schon zum dritten Mal in Folge steht der SFC Höpfigheim nun in der Endrunde des Bezirkspokals. Nach dem Pokalsieg 2023 und dem Halbfinalaus 2024 möchten die Volleyballerinnen den Erfolg von 2023 wiederholen.
Am Sonntag stand in der Landesliga das Spitzenspiel der drittplatzierten SFC-Damen gegen den zweitplatzierten TV Niederstetten an. Gleich zu Beginn des Spiels wurde klar, dass sich hierbei zwei Mannschaften auf Augenhöhe gegenüberstanden und die Höpfigheimerinnen mussten gleich früh den ersten Schock verdauen. Eine Spielerin verletzte sich bei einem Blockversuch und es kam zu einer längeren Behandlungspause. Doch auch durch diese Unterbrechung ließen sich die Gäste nicht aus dem Konzept bringen und erkämpften sich dank teilweise überragender Abwehrarbeit und starken Angriffen den ersten Satz mit 26:24. Anders sah es im zweiten Satz dieses Spiels aus. Nach einer 3:0 Führung für die Gäste, folgte eine weitere kleine Aufschlagserie von fünf Punkten, wodurch die Gastgeberinnen bereits bei einem Spielstand von 2:7 die erste Auszeit nehmen mussten. Den SFC-Damen schien zu diesem Zeitpunkt fast alles zu gelingen und bei, bei 5:14 folgte die nächste Auszeit. Mit deutlichem Vorsprung holte sich der SFC Höpfigheim mit 25:12 den zweiten Satz des Tages. Im dritten Satz folgte dann ein Déjá-vu aus dem Pokalviertelfinale vom Dienstag. Obwohl man bereits 2:0 in Führung lag, wurde man unsicher, beging deutlich mehr Eigenfehler als zuvor und hatte dann mehrfach Pech, dass viele Angriffe und Aufschläge knapp im Aus statt im Feld landeten. So lag man direkt von Beginn des Satzes in Rückstand und konnte diesen bis Satzende nicht entscheidend verkürzen (20:25). Der vierte Satz entwickelte sich dann zu einem wahren Krimi. Über fast den gesamten Satz lagen die Teams gleichauf und beim 23:23 war der Satzgewinn für beide Teams greifbar. Mit einem direkten Blockpunkt sicherten sich die Gäste den entscheidenden Punkt und gewannen den Satz und damit auch das Spiel. (26:24, 25:12. 20:25, 25:23).
Drei Spiele vor Saisonende sind die SFC-Damen damit weiterhin auf Rang drei der Tabelle, haben jedoch noch ein Spiel weniger als der bisherige Tabellenzweite TV Niederstetten. Durch den Sieg am Wochenende haben es die SFC-Damen nun selbst in der Hand, sich das erste Mal in der Vereinsgeschichte für die Relegation zur Verbandsliga zu qualifizieren. Voraussetzung sind hierfür mindestens zwei weitere Siege aus den verbleibenden drei Saisonspielen.
Für den SFC spielten: Lisa Fritsche, Tabea Hornung, Zeinab Abbas, Nina Berberich, Maylin Hermann, Elisabeth Kittelberger, Jülide Günsoy-Häusser, Benita Müller, Julia Reichert, Joy Krüger
Trainer: Simon Waldenmaier